Flussfahrt von Paris über Conflans, Rouen und Vernon an den Ärmelkanal. Entdecken Sie auf dieser Seine-Flussreise die entzückende Künstlerstadt Honfleur, das Seebad Étretat mit den eindrucksvollen Kreidefelsen und Le Havre, die Hauptstadt der Normandie.
Reiseverlauf
Bahnfahrt ab Zürich im TGV nach Paris. Transfer zum Schiff und Einschiffung. Um 16:00 Uhr heisst es «Leinen los!» Richtung Conflans-Sainte-Honorine. Willkommens-Apéro und Abendessen an Bord.
Verpflegung an diesem Tag: Abendessen
Am Vormittag steht ein Ausflug(2) zum imposanten Schloss Chantilly auf dem Programm. Nach zahlreichen Umbauten begeistert die barocke Anlage mit ihrem grossen Schlosspark die Besucher:innen. Geniessen Sie am Nachmittag die Fahrt Seine abwärts Richtung Rouen und die Annehmlichkeiten an Bord.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück,Mittagessen,Abendessen
Die einst mittelalterliche Burg wurde schon im 16. Jahrhundert zu einem prächtigen Renaissance-Schloss verwandelt. Auch die Herzöge von Condé, die von 1643 bis 1830 hier residierten, nahmen zahlreiche bauliche Anpassungen vor. Daraus entstand eine barocke Anlage mit 115 Hektar grossem Schlosspark, welche bis heute begeistert. Neben den Anlagen im französischen Stil mit Fontänen und riesigen Wasserbecken gibt es einen Englischen Garten, einen englisch-chinesischen Garten, einen Nachbau eines Bauerndorfs sowie einen kleinen Wald. Berühmt ist Chantilly aber auch für seine Gemäldesammlung und sein Reitgestüt. Nach einer Führung durch die Innenräume des Schlosses haben Sie Freizeit, um den weitläufigen Schlosspark und das Reitgestüt individuell zu entdecken.
Rundgang(1) durch die charmante Hauptstadt der Normandie, welche von Victor Hugo auch als «Stadt der hundert Kirchtürme» bezeichnet wurde. Am Nachmittag Fahrt nach Le Havre. Geniessen Sie die beschauliche Fahrt auf dem Weg zum Ärmelkanal.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück,Mittagessen,Abendessen
Rouen, die Hauptstadt der Normandie, ist eine der schönsten mittelalterlichen Städte und Schauplatz vieler bedeutender Ereignisse im Laufe der Jahrhunderte. Dominiert wird das Stadtbild von den Türmen der Kathedrale Notre-Dame, die der impressionistische Künstler Claude Monet in zahlreichen Gemälden verewigt hat. Die Kathedrale wurde kurzzeitig zum höchsten Gebäude der Welt, als im 19. Jahrhundert der hohe Turm hinzugefügt wurde. Sie ist auch für die liegende Statue bekannt, die angeblich das Herz von Richard Löwenherz enthält. In der kopfsteingepflasterten Fussgängerzone sind rund 700 mittelalterliche, verschachtelte Fachwerkhäuser erhalten, welche der Stadt einen speziellen Charme verleihen. Die verwinkelten Gassen werden gesäumt von Antiquitätengeschäften, geschmackvollen Boutiquen und natürlich unzähligen Restaurants. Auf der Place du Vieux-Marché markiert ein grosses Kreuz den Punkt, an dem die Jungfrau von Orléans, Jeanne d'Arc, wegen ihres Glaubens auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde.
Am Vormittag Ausflug(1) nach Honfleur. Schöne Fachwerkhäuser und charmante Gassen sowie das alte Hafenbecken verleihen dem Hafenstädtchen Honfleur ein unverwechselbares Flair. Am Nachmittag Ausflug(1) nach Le Havre und Étretat. Der Stadtkern von Le Havre mit seiner charakteristischen Betonarchitektur steht im Kontrast zu den imposanten Kreidefelsen bei Étretat.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück,Mittagessen,Abendessen
Die Normandie-Brücke überspannt die Flussmündung und verbindet Le Havre mit Honfleur. Schöne Fachwerkhäuser und charmante Gassen sowie das eindrucksvolle alte Hafenbecken verleihen dem Hafenstädtchen ein unverwechselbares Flair. Während des Stadtrundgangs erfahren Sie viel über dessen Geschichte und das Leben der Fischerfamilien. Sie besuchen das malerische alte Hafenviertel, das sich seit dem 17. Jahrhundert kaum verändert hat und mit bis zu sieben Stockwerke hohen Häusern am Kai imponiert. Im Anschluss erhalten Sie Freizeit für individuelle Entdeckungen oder vielleicht möchten Sie lieber Cidre, Calvados und Käse für zu Hause einkaufen?
Le Havre ist ein wichtiger Hafen in der Normandie und der zweitgrösste Frankreichs. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das stark beschädigte Stadtzentrum vom berühmten Architekten Auguste Perret umgestaltet. Der Stadtkern mit seiner charakteristischen Betonarchitektur ist 2005 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt worden. Auf einer kurzen Rundfahrt durch Le Havre können Sie sich ein Bild von der Stadt machen sowie die architektonisch sehr interessante Kirche St. Joseph von innen besichtigen. 20 Kilometer nördlich von Le Havre, am Meeressaum der Normandie, erstreckt sich die Küstenlandschaft von Étretat. Die Kreidefelsen der Alabasterküste zogen Maler, Schriftsteller und den Komponisten Offenbach in ihren Bann. Historisch ein Fischerdorf mit mittelalterlichen Häusern wurde Étretat im 19. Jahrhundert ein beliebter Badeort. Nach einem kurzen Rundgang durch den Ort geniessen Sie Freizeit am Meer und können entlang der Klippen die fantastische Aussicht bewundern oder gemütlich einen Kaffee in einem der unzähligen Hafenrestaurants geniessen.
Am Vormittag Ausflug(4) «Strasse der Klöster» ab Caudebec-en-Caux mit Besuch der eindrücklichen Ruinen der Klöster St. Wandrille und Jumièges. Am Mittag Weiterfahrt nach Rouen, wo das Schiff am frühen Abend eintrifft und über Nacht liegen bleibt. Nutzen Sie nochmals die Gelegenheit für einen Spaziergang im hübschen Städtchen.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück,Mittagessen,Abendessen
Mehr als 100 Klöster bedeckten einst diese Region. Folgen Sie dem lokalen Experten nach St. Wandrille und Jumièges, welches von Victor Hugo als eine der schönsten Ruinen in Frankreich beschrieben wurde. Beide Sehenswürdigkeiten gehören zu einer Gruppe von renommierten Merowinger Abteien in der Normandie, die später zu herzoglichen Klöstern wurden. Der erste Anblick der Überreste der gewaltigen Klosterkirche Jumièges in der grünen Umgebung ist unvergesslich. Die Abtei wurde im Jahr 654 von Saint Philibert, einem Höfling am Hof von König Dagobert I. gegründet und im Jahr 841 von den Wikingern und erneut während des Hundertjährigen Krieges zerstört. Die Überreste des Klosters und der Klostergebäude werden von eindrucksvollen Doppeltürmen mit einer Höhe von 150 Metern dominiert und bieten fantastische Fotomotive. Weiter geht es zu der Abtei St. Wandrille. Die Abtei St. Wandrille wurde im Jahr 649 vom ehemaligen Minister des Königs Dagobert I. gegründet und heute ist noch die alte Kirchenruine für Besucher geöffnet. Entdecken Sie auch eine kleine, charmante Kapelle und den Friedhof der Mönche. Im Abtei-Shop können Sie im Anschluss ein paar Souvenirs erwerben.
Geniessen Sie am Vormittag die Flussfahrt auf der Seine und lassen Sie die idyllischen Landschaften an sich vorbeiziehen. Am Nachmittag Ausflug(1) nach Giverny zum Haus und den Gärten von Claude Monet oder alternativ Besuch(3) eines Cidrehofs mit Verkostung. Am Abend startet die letzte Flussetappe zurück nach Paris, wo das Schiff am Morgen anlegt.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück,Mittagessen,Abendessen
Der Maler Claude Monet machte die Gemeinde Giverny am rechten Ufer der Seine mit seinen Gemälden weltberühmt. Er lebte hier von 1883 bis zu seinem Tod im Jahre 1926. Wie schon zu Zeiten Monets kann sich der Besucher dem Charme des japanisch inspirierten Gartens mit seinen Teichen und der viel gemalten Brücke nicht entziehen. Hier liess sich der Meister zu seinen bekanntesten Werken inspirieren. Der Künstler selbst bezeichnete seinen Garten als sein «schönstes Meisterwerk» und er ist mit Sicherheit einer der meist fotografierten und gemalten Gärten der Welt.
Bitte beachten Sie, dass der Garten zu jeder Jahreszeit sehr gut besucht ist und es entsprechend eng werden kann.
Entdecken Sie auf diesem Ausflug einen nachhaltig bewirtschafteten Bauernhof. Ihr Gastgeber wird Ihnen in der gemütlichen Scheune erzählen, wie er seinen Betrieb nachhaltig bewirtschaftet sowie die Entwicklung des Hofes aufzeigen. Anschliessend werden Sie die Apfelweinwerkstatt besichtigen und etwas über die Herstellung von Apfelwein, Apfelweinbrand und normannischen Aperitif erfahren. Selbstverständlich können Sie die Produkte auch verkosten und die verschiedenen Aromen herausschmecken. Je nach Wetter steht auch eine Besichtigung des Obstgartens auf dem Programm. Abschliessend haben Sie die Möglichkeit, im hofeigenen Laden Apfelweinprodukte und weitere Köstlichkeiten zu erwerben.
Auf der Rundfahrt(1) durch Paris erhalten Sie einen vielseitigen Einblick in Frankreichs pulsierende Hauptstadt. Alternativ können Sie eines der schönsten Kunstmuseen der Welt besuchen, das Musée d’Orsay(3), welches sich in einer ehemaligen Bahnhofshalle befindet. Der Nachmittag steht für eigene Erkundungen in der Weltmetropole zur Verfügung. Als krönenden Abschluss haben Sie am Abend die Möglichkeit, eine Cabaret-Show(2) im Paradis Latin zu besuchen. Erleben Sie ein besonderes Spektakel mit atemberaubenden Tanzvorführungen, aufwendigen Kostümen und wunderschönen Bühnenbildern!
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück,Mittagessen,Abendessen
Paris gehört mit seinen unzähligen kirchlichen und weltlichen Bauwerken, Strassen, Plätzen und Parks sowie der Uferpromenade der Seine zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es zählt aber weltweit auch zu den führenden Zentren für Kunst, Mode, Gastronomie und Kultur. Das Stadtbild ist unter anderem geprägt von breiten Boulevards, der Kathedrale Notre-Dame, der Place de la Concorde mit dem Obelisken von Luxor, den Champs Elysées, dem Arc de Triomphe und natürlich dem Eiffelturm, dem «eisernen» Wahrzeichen der Stadt. Auf der Rundfahrt erfahren Sie viel Interessantes über die Geschichte und das Leben in Paris.
Das Musée d'Orsay, das in dem für die Weltausstellung 1900 errichteten Bahnhof untergebracht ist, ist weltweit für seine reiche Sammlung impressionistischer Gemälde bekannt, darunter symbolträchtige Meisterwerke wie Renoirs "Bal au Moulin de la galette" und Van Goghs "La chambre à Arles". Die Sammlungen umfassen neben den traditionellen Kunstsparten (Malerei, Skulptur, Grafik) auch Werke aus den Bereichen Architektur, dekorative Kunst und Fotografie. So entsteht ein breites Panorama der französischen und europäischen Kunst von 1848 bis 1914. Lassen Sie sich auf einem Rundgang durch das schöne Gebäude führen.
Die Geschichte des Paradis Latin beginnt im frühen 19. Jahrhundert. Das von Napoleon 500 Meter von Notre-Dame de Paris entfernt errichtete Gebäude war ursprünglich ein Theater, in dem sich Bürger und Intellektuelle mit Kaufleuten, Handwerkern und Studenten trafen. Man konnte hier Balzac, Alexandre Dumas und Prosper Mérimée treffen. Doch erst seit 1889, als Gustave Eiffel es umbaute, ist das Paradis Latin zu einem Ort des Staunens und der Unterhaltung geworden. Heute ist das Paradis Latin aus der französischen Hauptstadt nicht mehr wegzudenken, ein mythisches Pariser Kabarett, dessen heiterer und burlesker Geist die Zeit überdauert hat. Lassen Sie sich von dieser unterhaltsamen Show begeistern und geniessen Sie währenddessen ein Gläschen Champagner.
Ausschiffung nach dem Frühstück und Rückfahrt im TGV nach Zürich. Individuelle Heimreise.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück