Reiseverlauf
Individuelle Anreise zum Hauptbahnhof Lausanne und Bustransfer (Abfahrt um 13:30 Uhr) nach Lyon. Einschiffung und um 18:00 Uhr heisst es «Leinen los!». Ihre Flussreise Saône aufwärts beginnt.
Verpflegung an diesem Tag: Abendessen
Ankunft in Chalon-sur-Saône. Ausflug(1) nach Dijon, Hauptstadt des Burgunds. Sie lernen das historische Dijon kennen und können den berühmten Dijon-Senf verkosten. Am Nachmittag freie Zeit für individuelle Erkundungen in Chalon-sur-Saône. Weiterfahrt nach Tournus.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück,Mittagessen,Abendessen
Als Heimat der unvergleichlichen Burgunderweine und der Gastronomie ist Dijon eine der schönsten Städte Frankreichs und besonders bekannt für den nach ihr benannten Senf, der immer noch lokal hergestellt wird. Die historischen Gebäude zeugen von enormem Reichtum und Macht, es ist ein Ort der Geschichte und eines der großen europäischen Zentren für Kunst, Lernen und Wissenschaft. Begeben Sie sich in das Herz des historischen Dijon, wo unser Reiseführer Sie vom Palast der Herzöge und Generalstaaten von Burgund zum Parlamentsviertel und durch die mittelalterlichen Straßen führen wird. Sie haben Gelegenheit, die reichen und eleganten Bürgerhäuser zu bewundern und einen Blick auf die Farben der berühmten burgundischen Glasdächer zu werfen, die Zeugnis vom illustren Erbe der Stadt ablegen. Geniessen Sie im Anschluss etwas Freizeit. Auf der Rückfahrt zum Schiff haben Sie die Gelegenheit, den berühmten Dijon-Senf zu verkosten.
Vormittags Zeit zur freien Verfügung, um sich im Städtchen Tournus umzusehen. Das Markenzeichen des hübschen Städtchens mit ca. 6’000 Einwohnern ist die ehemalige Abteikirche St-Philibert, welche zu den bedeutendsten romanischen Kirchen Frankreichs gehört. Die Abtei und die malerischen Gassen um den einstigen Klosterbezirk bilden den historischen Ortskern. Vor dem Mittag Weiterfahrt nach Mâcon, wo am Nachmittag ein Ausflug(1) zum Hameau Duboeuf stattfindet, dem Themenpark für Wein und Reben im Beaujolais. Während des Abendessens Weiterfahrt Richtung Lyon.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück,Mittagessen,Abendessen
Von Mâcon fahren Sie über die Weinstrasse durch verträumte Winzerorte, die in die hügelige Landschaft eingebettet sind. In Romanèche-Thorins bei Mâcon liegt in einem ehemaligen Weinverladebahnhof das einzigartige Weinmuseum des Maconnais-Beaujolais. Unternehmen Sie eine Reise in die Welt des Weines. Von der klassischen Böttcherei bis zur modernen Weinbereitung, von Glas und Korken bis hin zu den Reben werden Sie auf unterhaltsame Weise in spannenden Ausstellungsräumen und mit Hilfe von Multimedia die Welt des Weines entdecken. Natürlich ist auch eine Weinprobe inklusive.
Rundfahrt/-gang(1) durch Lyon mit Verkostung. Bis zur Weiterfahrt am späteren Nachmittag haben Sie Zeit zur freien Verfügung.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück,Mittagessen,Abendessen
Der Ausflug beginnt mit einer Fahrt zur Basilika von Fourvière, welche im 19. Jahrhundert auf dem gleichnamigen Hügel errichtet wurde. Von hier können Sie die Aussicht über die am Zusammenfluss von Rhône und Saône liegende Stadt geniessen. Bei günstigen Wetterbedingungen kann man sogar den Mont-Blanc sehen. Anschliessend fahren Sie in die Altstadt (Vieux Lyon), in der sich unter anderem der Stadtteil Saint Jean mit einem der grössten zusammenhängenden Renaissance-Gebäudekomplexe Frankreichs befindet. 1998 erklärte UNESCO die Altstadt am Ufer der Saône zum Weltkulturerbe. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt werden Ihnen auch die für Lyon charakteristischen «Traboules» begegnen. Dabei handelt es sich um schmale, enge Verbindungsgänge zwischen den einzelnen Gassen, die in früheren Zeiten von den Arbeitern benutzt wurden, um die Seiden- und Tuchballen trocken durch die Stadt zu transportieren. Heute sind noch über 300 dieser Traboules erhalten und als Bestandteil der Altstadt nicht wegzudenken.
Ankunft in Viviers und Rundgang(1) durch den historischen Ort. Weiterfahrt nach Arles, dem südlichsten Anlegeort der Reise.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück,Mittagessen,Abendessen
Das reizende Viviers am Ufer der Rhône blickt auf eine beinahe 2000 Jahre alte Geschichte zurück. Das mittelalterlich geprägte Städtchen beherbergt zahlreiche unter Denkmalschutz stehende Gebäude wie zum Beispiel das Rathaus, das sich im ehemaligen Bischofspalast befindet; das Hotel Roqueplan, welches heute der Sitz des Bistums ist; die Kathedrale Saint-Vincent; das Haus der Ritter aus dem 16. Jahrhundert mit seiner schönen Renaissance-Fassade sowie die Große Straße mit ihren eleganten Stadthäusern Beaulieu und Tourville.
Ausflug(1) in die Camargue, ein einmaliges Naturparadies mit vielen Vogel- und Tierarten, wie beispielsweise den roten Flamingos oder auch den weissen Wildpferden. Danach Aufenthalt am Meer und individuelle Erkundung von Les-Saintes-Maries-de-la-Mer, einem ehemaligen Fischer- und Marienwallfahrtsort. Rückkehr an Bord. Nachmittags Rundgang(2) durch Arles, wo Sie viel über die Stadt und ihren berühmtesten Einwohner Vincent van Gogh erfahren. Das Amphitheater, die Kathedrale St. Trophime, das angegliederte Kloster oder die Thermen von Constantin sind nur einige der vielen wertvollen Kulturschätze. Während des Abendessens Fahrt Richtung Avignon.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück,Mittagessen,Abendessen
Die Camargue ist ein flaches Schwemmland der Rhône mit zahlreichen Kanälen. Sie wurde 1970 offiziell zum botanischen und zoologischen Naturschutzgebiet erklärt. An den Seen leben Flamingos, Silberreiher und Enten - ein Paradies für Ornithologen. Sie besuchen einen ornithologischen Park, wo Sie Flamingos und weitere in der Camargue lebende Vogelarten aus nächster Nähe beobachten können. Weiterfahrt nach Les-Saintes-Maries-de-la-Mer. Dieser Ort an der Mittelmeerküste ist voller Tradition und als Wallfahrtsort der fahrenden Völker bekannt. Nach etwas Freizeit Rückfahrt nach Arles.
Am nördlichen Rand der Camargue liegt Arles, eine typisch provenzalische Stadt. Kaiser Konstantin nannte es einst «Kleines Rom in Gallien» und noch heute zeugt das Amphitheater aus dem 1. Jh. n. Chr. von der römischen Vergangenheit der Stadt. Die Arenen boten über 20‘000 Zuschauern Platz für die "panem et circenses", die Spiele und Gladiatorenkämpfe. Der Künstler Vincent van Gogh verbrachte seine letzten Lebensjahre in Arles. Er wohnte hier im Jahr 1888 und malte während nur fünfzehn Monaten fast 200 Gemälde. Während des Rundgangs erfahren Sie auch viel Spannendes über sein Leben.
Rundgang(1) durch die UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Avignon. Alternativ Ausflug(3) nach Roussillon mit den berühmten Ockerfelsen. Nachmittags Ausflug(2) zum römischen Aquädukt «Pont du Gard» oder geniessen Sie die freie Zeit in Avignon. Am Abend startet die letzte Reiseetappe nordwärts Richtung Le Pouzin.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück,Mittagessen,Abendessen
Avignon mit seiner berühmten und prächtigen Altstadt zählt seit 1995 zum UNESCO-Weltkulturerbe. 4,5 km lange Stadtwälle umgeben noch heute das gesamte historische Zentrum. Sie besuchen den dominanten Papstpalast – das Zentrum der Christenheit im 14. Jahrhundert, eines der imposantesten Bauwerke der Gotik. Anschliessend unternehmen Sie einen kleinen Stadtrundgang und sehen einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Avignons. Natürlich können Sie auch einen Blick auf die berühmte Brücke St. Bénézet, den «Pont d'Avignon» werfen.
Die Gemeinde Roussillon liegt versteckt am Fuße des Luberon-Massivs im Département Vaucluse. Roussillon ist bereits seit der Römerzeit bekannt. Das idyllische Dorf liegt inmitten wichtiger Abbaugebiete, den sogenannten Ockerbrüchen von Roussillon. Die markant rötliche Erde ragt mit steilen Flanken und bizarren Formen aus dem Boden und wird von dichten Pinienwäldern bedeckt. Die Häuser der rund 1300 Einwohner von Roussillon erstrahlen in allen Ocker-Nuancen. Seit 1930 ist der Abbau der Ockerfelsen beendet, doch die Erdfarben bestimmen bis heute das Leben in Roussillon. Auf Ihrem Ausflug können Sie mehr über die Zeit erfahren, als die Gemeinde das französische Zentrum des Ockerabbaus war.
Begleiten Sie uns auf unserem Ausflug zum Pont du Gard, einem beeindruckenden Aquädukt aus dem 1. Jahrhundert. Der Pont du Gard ist mit einer Höhe von 50 Metern das größte erhaltene Aquädukt der Antike. Von den Römern im 1. Jahrhundert nach Christus erbaut, versorgte es die Stadt Nîmes mit Wasser. Die Wasserversorgung gehörte der Vergangenheit an. Der Zustand des Aquädukt, der 1985 in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde, ist jedoch fabelhaft und zählt daher zu den größten Besuchermagneten Südfrankreichs.
Nach dem Frühstück Ausschiffung und Busfahrt zum Hauptbahnhof Lausanne (Ankunft ca. 13:00 Uhr). Individuelle Heimreise.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück